Ach! Darf ich wehklagen?
Darüber dass die Liebe mir wie
gierige Maden das Fleisch aus
dem Gesicht gefressen hat?
Meine Augenhöhlen sind leer
hätte ich doch nur
mein milchiges Augapfelweiß fester
in meinen Schädel gesteckt
Ach! Darf ich beweinen.
dass die Sonnenstrahlen
durch das vereiste Fenster starren?
Und mich mit Schatten bedecken
Meine Knochen blitzen blank
hätte ich doch nur
mein rohes Fleisch
enger um mein Skelett gewickelt
Ach! Darf ich ihn beschützen?
Din zarten Silberfaden
der sich filigran durch das
Zimmer gespannt hat?
Meine Seele sucht Halt
hätte ich doch nur
ihre Hoffnung
an dieses zarte Band gebunden
Ach! Darf ich das Fenster öffnen?
Um mit dem eisigen Schnee der Äste
mit knöchernen Füßen
Pirouetten zu tanzen